Der Staat Qin

Qin war eigentlich nur ein kleines Fürstentum in der östlichen Zhou Provinz, welches die westliche Grenze mit seinen Garnisonen schützte. Durch die konstanten Kriege mit den barbarischen Horden gestärkt, gab dieses den Anführern der Qin das Vertrauen, ihr Territorium zu vergrößern. Als sie die Staaten der Ba und der Shu im Süden erobert
hatten, waren sie faktisch bereits unabhängig von den immer schwächer werdenden Zhao. Es folgte eine aggressive Expansion Richtung Osten. Nachdem die Armeen der Qin den Han-Gu Pass durchbrochen hatten, waren sie derart mächtig geworden, dass die anderen sechs Staaten keine andere Wahl hatten, als die Qin als souveränen Staat zu akzeptieren.

Wenn eine Eigenschaft die Qin aus allen anderen Nationen hervortreten lässt, dann ist das
ihre rigorose Disziplin. Nachdem sie die politischen Reformen von Premierminister Shang Yang durchgeführt hatten, setzte der Staat seine Gesetze mit den schwersten vorstellbaren Strafen durch. Dies hat die Einwohner von Qin zu einem gesetzestreuen und das Gesetz fürchtenden Volk gemacht. Es steht sogar geschrieben, dass es einmal eine Zeit gab, in der “kein Unrat auf den Straßen zu finden war und keine Familie ihre Türen des Nächtens hat
verschließen müssen”. Zusätzlich zu dem äußerst strengen Rechtssystem gibt es im Staat der Qin eine ebenso rigide Disziplin unter den Soldaten. Jene, die gute Leistungen erbringen, werden unter ihren Kameraden hoch geschätzt von ihren Vorgesetzten reich belohnt.

Als militärische Großmacht, bereitet sich der Staat der Qin auf die Erfüllung der größten möglichen Aufgabe vor: Der Vereinigung der sieben Staaten unter einem Qin Kaiser.

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